Leistungen

Grundwasserwärmepumpe

Grundwasser-wärmepumpe

Die Grundwasserwärmepumpe (auch Wasser Wasser Wärmepumpe genannt) gewinnt ihre Energie zum Heizen und für die Warmwasserbereitung – wie es der Name schon sagt – aus dem Grundwasser.

Da das Grundwasser ganzjährig eine konstante Temperatur von ca 7 – 12 °C hat, ist sie eine der effizientesten Wärmepumpen. Im Vergleich dazu unterliegen nämlich andere Wärmepumpen saisonal bedingten Temperaturschwankungen von Umgebungsluft oder Erdboden und müssen diese regulieren.

Um die Energie des Grundwassers mit einer Wasser Wasser Wärmepumpe nutzen zu können, werden zwei Brunnen benötigt:

  • Ein Saugbrunnen (um das Grundwasser für die Wärmeabgabe zu gewinnen)
  • Ein Schluckbrunnen (Zurückführung des kalt genutzten Wassers ins Erdreich)

Voraussetzung für die Gewinnung einer gewünschte Energiemenge aus dem Grundwasser ist einerseits die ausreichende Förderung der Grundwassermenge und andererseits die Erfüllung besonderer Qualitätskriterien (um beispielswiese eine Verockerung der Brunnen zu vermeiden).

Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten ist deshalb in der Regel eine Grundwasseranalyse und ein Dauerpumpversuch erforderlich.

Funktionsweise einer Grundwasserwärmepumpe

In der Wasser Wasser Wärmepumpe befindet sich ein flüssiges Kältemittel, das bei der Aufnahme der Wärme des Grundwassers gasförmig wird. Zur weiteren Temperaturerhöhung gelangt es in einen Verdichter, der mit Strom angetrieben wird. (Das ist bei allen Wärmepumpen der Fall). Dieser verdichtet das Kältemittel so weit, dass dessen Temperatur sich stark erhöht (ca. 40 bis 60 Grad). Danach erfolgt die Übertragung der Temperatur auf das Heizungssystem des Gebäudes über einen Wärmetauscher. (Idealerweise auf eine Fußbodenheizung oder das Brauchwasser.)

Da sich durch diese Abgabe das Kältemittel im Wärmetauscher abkühlt, wird es wieder flüssig und fließt weiter zum Expansionsventil. Dieses Ventil  ist für die Druckkontrolle in der Wasser Wasser Wärmepumpe verantwortlich und kühlt das flüssige Kältemittel noch weiter ab.

Das erkaltetet Kältemittel kann nun erneut Wärme aus dem Grundwasser aufnehmen und der Kreislauf der Grundwasserwärmepumpe beginnt von vorne.

Grundwassermessstelle

Grundwasser-messstelle

Um Informationen über die Entwicklung der Grundwasserstände in einem bestimmten Gebiet zu sammeln, werden Grundwassermessstellen errichtet. Hierbei kann man problemlos über einen großen Zeitraum den Grundwasserstand protokollieren oder Wasserproben entnehmen. Bei größeren Messstellen kann auch ein Pumpversuch durchgeführt werden.

 

Der Abschluss der Grundwassermessstelle kann als Überflurmessstelle mittels verzinktem Stahlrohr, verschließbarer Kappe und Anprallschutz erfolgen oder als Unterflur in einem tagwasserdichten Schacht.

Wir bieten Grundwassermessstellen in den Dimensionen von DN 35 (1 1/4“) – DN 150 (6“) an. In der Regel werden Grundwassermessstellen mit PVC Rohren ausgebaut. (Je nach Anforderung wie zum Beispiel bei Altlasten kommen Ausbauten in HD-PE, verzinkten Stahl oder Edelstahl zum Einsatz.)

 

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Beregnungsbrunnen

Beregnungs-brunnen

Wir erstellen Beregnungsbrunnen aller Leistungsklassen im Trockenbohrverfahren – für Landwirtschaft, Sportanlagen, Garten u. Landschaftsbau, Tennisplätzen, Pferderennbahnen.

Bei Beregnungsbrunnen kommen je nach Anforderung und benötigter Fördermenge (ca. 15 m³/h – 80 m³/h) in der Regel Brunnen in der Größenordnung von 6 – 8 Zoll zum Einsatz. Diese werden je nach geologischen Verhältnissen meist im Trockenbohrverfahren (Bohrdurchmesser 275 – 419 mm)  abgeteuft.

Ihr kompetenter Ansprechpartner für Ihr Bauvorhaben aus einer Hand – Von der Bedarfsermittlung, über Anträge beim zuständigen Landratsamt, die Bohrausführung, bis hin zur Installation der passenden Pumpentechnik sowie der Wasseraufbereitung und Steuerung der für passenden Anlage. Durch die persönliche Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern können wir Ihnen individuelle Lösungen für Ihr Projekt anbieten.

Weidebrunnen

Weidebrunnen

Bei Weidebrunnen handelt es sich um relativ kleine Brunnen, die im Trockenbohrverfahren erstellt werden. Voraussetzung für einen Weidebrunnen ist ein hoher Grundwasserstand, das Grundwasser sollte jedoch nicht tiefer als 6 Meter unter Gelände Oberkannte anzutreffen sein, damit die Membranpumpe das Wasser auch fördern kann. Membranpumpen sind so konzipiert, dass Kühe oder Pferde diese durch Eigenkraft bewegen können und so das Wasser gefördert wird. Eine weitere Möglichkeit wäre es eine Schwengelpumpe anzuschließen, mit dieser kann ein Trog gefüllt werden aus dem sich das Vieh dann bedient.

Falls ein Stromanschluss zur Verfügung steht, kann auch eine Tiefbrunnenpumpe installiert werden. In diesem Fall spielt die Tiefe des Grundwasserleiters keine Rolle.

Aufschlussbohrung

Aufschlussbohrungen oder auch Kernbohrungen werden zur Erkundung der geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse im Untergrund durchgeführt. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen als wichtige Grundlagen für weitergehende Untersuchungen und Planungen Ihrer Bauvorhaben.

Eines unserer Betätigungsfelder sind Aufschlussbohrungen für geologische Baugrundgutachten. Diese Gutachten sind bei größeren Bauvorhaben sowie bei schwierigen Baugrundverhältnissen von besonderer Bedeutung. Sie dienen Statikern als Grundlage für ihre Berechnungen und in vielen Fällen wird bares Geld für die Gründung gespart. Aufschlussbohrungen werden z.B. auch für Altlastuntersuchungen verwendet. Während der Bohrung werden Boden- bzw. Wasserproben entnommen. Der Bohrkern wird in Kernkisten ausgelegt und durch einen Geologen angesprochen. Meist werden Proben des Bohrkerns für chemische Untersuchungen oder eine Siebanalyse zur Bestimmung der Korngrößenverteilung entnommen.

Während der Bohrung wird ein Schichtenverzeichnis zur Dokumentation der Bodenart, Konsistenz, Farbe bzw. Festigkeit erstellt. Aufschlussbohrungen werden auch zur Lagerstättenerkundung eingesetzt, z. B. für den Kies oder Sandabbau. Die Bohrungen dienen dazu um Informationen über die Menge und Qualität der Vorkommen zu gewinnen. Aufschlussbohrungen erfolgen in der Regel als Trockenbohrung  mit einem Düsterlohrammhammer und Rammschappe.

Nach Beendigung der Bohrung wird je nach Vorgabe des zuständigen Amtes die Bohrung zu einer Grundwassermessstelle ausgebaut, schichtgetreu verfüllt oder mit einem hydraulischen Dichtmittel verpresst. Je nach Anforderung von Gelände, Bohrtiefe und des Bohrdurchmessers wird die entsprechende Bohranlage ausgewählt. Hierfür stehen Bohrdurchmesser von 175 – 324 mm zur Verfügung.